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Pflege

Heilung und Pflege

Die meisten Dehnungsmethoden hinterlassen keine Wunde und ordnungsgemäß durchgeführte Vergrößerungen müssen anschließend nicht verheilen, sondern brauchen lediglich eine „Ruhepause“ bevor sie weiter geweitet werden. Soweit es die Elastizität und Beschaffenheit des Gewebes erlauben, können Piercings auf sehr große Durchmesser gebracht werden. Je größer und länger ein Piercing gedehnt wurde, desto geringer verkleinert sich der Durchmesser nach dem Herausnehmen des Schmucks, was jedoch auch individuell vom Alter und Gewebe des Trägers abhängig ist. Schnell gedehnte Kanäle schließen sich in der Regel geringfügiger als langsam gedehnte Kanäle. Übermäßig oder unsachgemäß gedehnte Piercings können irreparable Schäden verursachen. Dabei kann es zu Narbenbildung kommen. Vernarbtes Gewebe ist schwieriger zu dehnen. Besonders bei größeren Durchmessern sollten sowohl das Schmuckstück als auch der Stichkanal regelmäßig gereinigt werden, da es zu erhöhter Talgablagerung und Geruchsbildung kommen kann.

Probleme/Gefahren

Besonders bei neu gedehnten Piercings ist die Haut oft dünner und durchlässiger für Bakterien, wodurch ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Bei gedehntem Zungenpiercing kann der massivere Schmuck Zahnschäden verursachen. Bei einem zu großen Stichkanal kann das Sprechen aufgrund der Luftzirkulation massiv beeinflusst werden. Zu stark gedehntes Bindegewebe und besonders beim Dehnen entstandene Deformationen von Knorpelgewebe sind meist irreparabel, weswegen der Dehnungsprozess nicht zu schnell vollzogen werden darf. Gewebeschäden entstehen meist als Resultat zu großer einzelner Dehnungsschritte.

(Quelle: Wikipedia)
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